Mondphasen-Update: Wachsender Gibbous mit Supermond am Horizont

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Mondphasen-Update: Wachsender Gibbous mit Supermond am Horizont

Am 1. Dezember 2024 befindet sich der Mond in der Phase des Wachsing Gibbous, was bedeutet, dass etwa 83 % seiner Oberfläche beleuchtet sind. Dies ist für Beobachter eine besonders bemerkenswerte Zeit, da der Mondzyklus auf einen weiteren Supermond zusteuert – einen Vollmond, der aufgrund seiner Nähe zur Erde größer und heller erscheint.

Was Sie heute Abend sehen können

Ohne spezielle Ausrüstung können scharfe Beobachter bereits markante Merkmale wie das Mare Crisium (Meer der Krisen) und Mare Fecunditatis (Meer der Fruchtbarkeit) erkennen. Die Verwendung eines Fernglases eröffnet den Blick auf Krater wie Endymion, Alphonsus und Posidonius. Für diejenigen mit Teleskopen sind der Schiller-Krater, der historische Landeplatz von Apollo 12 und das gewundene Rift Valley Rima Ariadaeus alle in Reichweite.

Der nächste Vollmond findet am 4. Dezember statt, was der letzte von drei aufeinanderfolgenden Supermonden sein wird. Der letzte Vollmond war am 5. November.

Mondphasen verstehen

Die Phasen des Mondes sind eine direkte Folge seiner Umlaufbahn um die Erde und der wechselnden Winkel, in denen Sonnenlicht seine Oberfläche beleuchtet. Der Mondzyklus dauert etwa 29,5 Tage. Hier ist eine Aufschlüsselung der wichtigsten Phasen:

  • Neumond : Der Mond steht zwischen Erde und Sonne, sodass seine sichtbare Seite völlig dunkel ist.
  • Wachsender Halbmond : Auf der rechten Seite (in der nördlichen Hemisphäre) entsteht ein Lichtstrahl.
  • Erstes Viertel : Die Hälfte des Mondes ist auf der rechten Seite beleuchtet.
  • Wachsing Gibbous : Mehr als die Hälfte des Mondes ist beleuchtet, aber die volle Beleuchtung ist noch nicht erreicht.
  • Vollmond : Das gesamte Gesicht des Mondes ist hell erleuchtet.
  • Waning Gibbous : Das Licht nimmt auf der rechten Seite (nördliche Hemisphäre) allmählich ab.
  • Drittes Viertel (Letztes Viertel) : Die Hälfte des Mondes ist beleuchtet, aber jetzt auf der linken Seite.
  • Abnehmender Halbmond : Ein dünner Lichtstreifen verbleibt auf der linken Seite, bevor er wieder verschwindet.

Diese Phasen sind nicht nur eine Frage des Aussehens. Sie beeinflussen Gezeitenmuster, historische Kalender und sogar das Verhalten einiger Tiere. Der konstante Zyklus des Mondes ist seit Jahrtausenden ein grundlegender Bestandteil der menschlichen Beobachtung.

Der bevorstehende Supermond wird als Erinnerung an diese Himmelsmechanik dienen und jedem, der nach oben schaut, ein helles und spektakuläres Schauspiel bieten.