Die Grüne Meeresschildkröte hat eine bemerkenswerte Erholung erreicht und ist vom Rande des Aussterbens zu einer viel sichereren Position auf der Skala des Naturschutzes gelangt. Wissenschaftler verkünden diesen großen Sieg als Beweis dafür, dass engagierte Naturschutzbemühungen selbst die am stärksten bedrohten Arten vom Rand zurückholen können.
Diese alten Seefahrer, die nach dem grünlichen Fett in ihrem Körper benannt sind, das aus ihrer pflanzlichen Ernährung resultiert, wurden einst wegen ihres Fleisches, ihrer Eier und ihrer dekorativen Muscheln unerbittlich gejagt. Diese intensive Ausbeutung führte zu einem katastrophalen Rückgang und die Art wurde in den 1980er Jahren offiziell als gefährdet eingestuft.
Jahrzehntelange konzertierte globale Maßnahmen haben jedoch zu bedeutenden Ergebnissen geführt. Zu den Schutzstrategien gehörten der Schutz von Schildkrötennestern an Stränden, die Reduzierung versehentlicher Fänge mit Fanggeräten und die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Bekämpfung der illegalen Jagd. Die neuesten Daten zeigen, dass diese Maßnahmen die Populationen grüner Meeresschildkröten erfolgreich gesteigert haben.
„Dieser Sieg muss als Katalysator für viele weitere Erfolge im Naturschutz dienen“, erklärte Dr. Nicolas Pilcher von der Marine Research Foundation in Malaysia. Die Erholung der Grünen Schildkröte ist besonders ermutigend, da sie eine der größten Meeresschildkrötenarten und eine von sieben heute lebenden Arten ist, von denen zwei derzeit am stärksten vom Aussterben bedroht sind.
„Das sind fantastische Neuigkeiten“, kommentierte Prof. Brendan Godley von der University of Exeter. „Obwohl wir unsere Bemühungen fortsetzen müssen, zeigt diese Erholung die positiven Auswirkungen der jahrzehntelangen engagierten Arbeit von Hunderttausenden Menschen, denen diese großartigen Kreaturen am Herzen liegen. Ihr ikonischer Status trägt dazu bei, Schutzmaßnahmen voranzutreiben.“
Die Internationale Union für Naturschutz (IUCN) hat kürzlich auf einem Weltkongress in Abu Dhabi ihre globale Rote Liste aktualisiert. Die umfassende Bewertung bewertet mittlerweile 172.620 Arten, von denen 48.646 als vom Aussterben bedroht identifiziert wurden.
Der Status der Arten wird regelmäßig überprüft und basierend auf Populationstrends, Lebensraumveränderungen und Bedrohungsstufen angepasst. Eine Grüne Meeresschildkröte wurde von „Gefährdet“ auf „Am wenigsten besorgniserregend“ heraufgestuft, was bedeutet, dass sie in freier Wildbahn nicht mehr einem sehr hohen Risiko des Aussterbens ausgesetzt ist. Trotz dieser Fortschritte bleiben Grüne Meeresschildkröten aufgrund früherer Überfischung und anhaltender Gefahren wie Beifang durch Fischerei, Zerstörung von Lebensräumen und Klimawandel weit unter ihrem historischen Bestand.
Im krassen Gegensatz zum Erfolg der Grünen Meeresschildkröte steht die besorgniserregende Situation der arktischen Robben. Da das Meereis aufgrund des Klimawandels weiter schmilzt, verlieren diese Meeressäugetiere ihren lebenswichtigen Lebensraum zum Brüten, Rasten und Fressen. Der Status der Mützenrobbe hat sich von „gefährdet“ auf „gefährdet“ verschlechtert, während Bart- und Sattelrobben nun als nahezu gefährdet eingestuft werden.
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